Information für Besucher:innen aus anderen Landkreisen


01.04.2021

Sollten Sie bereits Karten für eine Vorstellung in den kommenden Tagen besitzen und nicht direkt aus dem Kreis Tübingen kommen, können Sie ihren Theaterbesuch nach wie vor antreten und einen kostenlosen Schnelltest vor dem Haupteingang des LTT (60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Bitte bringen Sie ihren Personalausweis mit) absolvieren.

An der LTT-Teststation gibt es kein Limit für Personen aus anderen Landkreisen. Alle Zuschauer:innen werden sicher getestet. Während des Besuchs bitte die Masken tragen. Im Saal sitzt jede:r mit großem Abstand zum Nachbarn.

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… und es funktioniert!


22.03.2021

Das Landestheater Tübingen (LTT) zieht eine erste Bilanz nach der Öffnung 

 

Mitte März fuhr das Landestheater Tübingen (LTT) den Betrieb wieder hoch und bringt seitdem eine Premiere nach der anderen heraus – als erstes Haus bundesweit. „Und es funktioniert prima!“, sagt LTT-Chef Thorsten Weckherlin. Vor dem Theatereingang werden die knapp einhundert Zuschauerinnen und Zuschauer schnellgetestet, im Saal – gut belüftet – wird mit Maske und auf Abstand gesessen. Keiner habe Angst, sich hier anzustecken, das Theater sei sicher, sagt der Intendant. Jeden Abend begrüßt er das Publikum, immer noch ein wenig „berauscht von der Möglichkeit zu spielen“. Das Publikum sei sehr gemischt. Jung wie alt. „Anfangs dachte ich, die Älteren hätten eher Angst vor dem geschlossenen Raum, daher bauen wir ja zurzeit auch eine Open-Air-Bühne auf dem Hof, aber das ist nicht so.“

 
Die Stadt Tübingen habe vorgelegt mit diesem Modellversuch. Nun müssten die anderen Städte folgen. Natürlich, sagt Weckherlin, „es ist die falsche Zeit für generelle Öffnungen. Aber es ist auch die falsche Zeit für einen Lockdown ohne Aussicht.“ Öffnungen kommen nicht allein. „Wir müssen sie uns – wie hier in Tübingen – clever erarbeiten, um bald wieder ein normales Leben für möglichst viele Leute zu schaffen.“ Und überhaupt: Ich frage mich, warum planen nicht mehr Städte solche Modellprojekte? Warum machen nicht mehr Bühnen mit und öffnen endlich wieder ihre Häuser?“ In Rostock dürften Zuschauerinnen und Zuschauer ins Fußballstadion – mit Schnelltests. Warum bitte nur dort? „Öffnen mit Sicherheit - das ist überall möglich!“ Gottlob wolle die Bundesregierung es den Ländern und Regionen ermöglichen, „zeitlich befristete Modellprojekte“ zu starten, um „mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens zu öffnen“. Immerhin, so Weckherlin, werde auch dort mal akzeptiert, „dass es strategisch falsch ist, nur auf die Inzidenzen zu glotzen“.

 

Der Tübinger Modellversuch läuft weiter, sodass das LTT in dieser Woche noch die Produktionen "Ein großer Aufbruch" und "Der Prozess" zur Premiere bringen kann. Im Zeitraum vom 28. März bis zum 4. April gehört die Saalbühne wieder Volker Quandts Theatersportler*innen und das gleich sechsmal!

 

Alle Termine finden Sie in unserem Spielplan.

 

Vor dem Besuch: kostenloser Schnelltest vor dem Haupteingang des Theaters (60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Bitte bringen Sie ihren Personalausweis mit). An der LTT-Teststation gibt es kein Limit für Personen aus anderen Landkreisen. Alle Zuschauer:innen werden sicher getestet. Während des Besuchs bitte die Masken tragen. Im Saal sitzt jede/r mit großem Abstand zum Nachbarn.

 

Informationen zu Kassenöffnungszeiten:

 

Die LTT-Theaterkasse ist wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da (Dienstag bis Freitag 14-19 Uhr, Samstag 10-13 Uhr). Das betreten des LTT-Foyers ist allerdings nur mit gültigem "Tübinger Tagesticket", welches Sie an einer der Corona-Schnelltest-Stationen erhalten, möglich. Die nächstgelegenen Test-Stationen befinden sich in der Karlsstraße (Zinser) und in der Poststraße (Hautpbahnhof). Ohne Tagesticket beraten wir Sie gerne telefonisch oder per E-Mail.

 
Ihr Team von der LTT-Theaterkasse

Telefon:     07071 / 93 13 1 49

E-Mail:      kasse@landestheater-tuebingen.de

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20.03.2021

Dienstagabend, Landestheater Tübingen: Palmer steht in Jeans, hellem Sakko und all seiner Schlaksigkeit auf der Bühne und tanzt. Das Theater hat gerade die Premiere des Stücks „Irgendwo, irgendwie, irgendwann“ hinter sich, der Saal tobt. Vorher hatte sich die Tübinger Kultur-Bohéme von der Biotech-Firma Cegat Wattestäbchen in die Nasen bohren lassen. Später dann Tränen der Rührung – und draußen die Pandemie. Die dritte Welle bleibt auch am Neckar nicht unbemerkt. 72 Prozent von 8000 Tübingern sagten in einer Online-Umfrage, sie halten den Versuch für zu riskant. Repräsentativ ist das nicht, doch ein Hauch von Wagnis liegt in der Tübinger Luft. Auch, weil die Schnelltests keine hundertprozentige Sicherheit geben.

 

„Wir beobachten die Situation ganz genau, das können Sie uns glauben“, sagt Lisa Federle, die Erfinderin des Massentestens. Die Ärztin und Verdienstkreuz-Trägerin versichert, dass das Tübinger Modell eines auf Abruf ist, wenn die Infektionszahlen durch die Decke gehen sollten. An der Inzidenz, so Palmer, solle das aber nicht ausschließlich festgemacht werden. Die Hoffnung ist, dass das Tübinger Modell so weitergehen kann, bis die Umstände ein Lockern ohne Tests erlauben.

 

(Schwäbisches Tagblatt)

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Ihr dürft wieder kommen!


20.03.2021

Das Landestheater Tübingen (LTT) macht die Türen wieder auf und startet am Dienstag, den 16.3. mit der Premiere von „Irgendwie Irgendwo Irgendwann“ vor Publikum. Die kostenlosen Schnelltests gibt es vor jeder Vorstellung.

Der Tübinger Modellversuch läuft seit Dienstag (16.3.). Vom Land kam am Montag-Abend noch schnell das Go, das einen Tag später die Theater, Museen, Kinos und Außengastronomie in der Universitätsstadt wieder öffnet. Tübingen will raus aus dem Lockdown und das LTT auch. Der Modellversuch dauert drei Wochen lang und wird unabhängig von Inzidenz-Werten durchgesetzt.

Im Zeitraum zwischen dem 16. und 20. März folgen weitere Vorstellungen von "Irgendwie Irgendwo Irgendwann". In der Woche vom 22. bis 28. März werden die Stücke "Ein großer Aufbruch" und "Der Prozess" zur Premiere gebracht.

Vor dem Besuch: kostenloser Schnelltest vor dem Haupteingang des Theaters (60 Minuten vor Vorstellungsbeginn). Während des Besuchs bitte die Masken tragen. Im Saal sitzt jede/r mit großem Abstand zum Nachbarn.

 

Informationen zu Kassenöffnungszeiten: 

 

Die Theaterkasse ist ab sofort zu den regulären Zeiten telefonisch für Sie da (Dienstag bis Freitag 14-19 Uhr, Samstag 10-13 Uhr). Da es zu den Vorverkaufszeiten keine Möglichkeit gibt, einen Corona-Schnelltest vor dem Haus zu absolvieren, können wir Sie leider nicht vor Ort bedienen.

Ihr Team von der LTT-Theaterkasse

Telefon:     07071 / 93 13 1 49

E-Mail:      kasse@landestheater-tuebingen.de

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Heute ist der Welttheatertag für ein junges Publikum!


20.03.2021

Die ASSITEJ, die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche, feiert am 20. März eines jeden Jahres den Welttag des Theaters für junges Publikum. Weltweit machen Theater mit Aktionen darauf aufmerksam, dass Kinder und Jugendliche ein Recht auf Teilhabe an Kunst und Kultur haben. Der 20. März ist daher auch der Tag, an dem die Theater für Kinder und Jugendliche ihre Verantwortung für die Gesellschaft bewusst machen. Ausgangspunkt für Aktionen soll in diesem Jahr das ASSITEJ MANIFEST sein, das im Herbst 2020 veröffentlicht wurde und konkrete Aufträge an die Kultur- und Bildungspolitik, an Kulturinstitutionen, Medien und die Gesellschaft insgesamt formuliert. In ganz Deutschland finden am 20. März 2021 Projekte statt, die auf die Relevanz des Theaters für junges Publikum aufmerksam machen.

 

Auch wir haben mit unserem jungen Publikum über das Manifest, Kinderrechte, Kunst und kulturelle Teilhabe gesprochen. Daraus ist ein kleiner Film entstanden, den ihr auf unserer Facebook-Seite findet: https://www.facebook.com/JungesLTT

 

Das ASSITEJ-Manifest findet ihr hier: https://www.assitej.de/publikationen/#page-641

 

Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei Ada, Ela, Emilia, Johanna, Julian, Moritz, Piet, Victoria und Ole für die schönen Gespräche und wünschen euch allen einen fröhlichen Welttheatertag für ein junges Publikum!


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Der schönste Beginn einer Theaterkritik. Ever. Frau Christine Keck von der Stuttgarter Zeitung:


18.03.2021

Was anfängt mit einem negativen Schnelltest und aufhört mit einem tanzenden Oberbürgermeister als Zugabe, ist ein Theaterabend, der sich einbrennt ins Gedächtnis wie ein erster Kuss. 

 

Hier geht es zur gesamten Kritik.

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Spielen oder nicht spielen - das ist die Frage!


12.03.2021

Genauer: ab wann können wir unsere Türen wieder öffnen fürs Publikum?

 

Der Stufenplan der Bundesregierung und der Ministerpräsidentenrunde sieht ja vor, bei guter Inzidenz ab den 22. März wieder Theater fürs Publikum machen zu dürfen.

 

Nun plant die Stadt Tübingen ein auch für das LTT spannendes Modellprojekt. Die Idee ist, schon ab nächster Woche (Dienstag, 16.3.) die Theater zu öffnen. Dies allerdings nur in Verbindung mit Schnelltests, welche dann vor unserem Haupteingang gemacht werden würden.

 

Für dieses Modellprojekt gibt es allerdings erst am Montag 15. März grünes Licht oder eben nicht.

 

Fürs LTT heißt das, sich weiterhin in Geduld zu üben. Für Sie, liebes Publikum heißt das: es kann gut sein, dass wir am Dienstag, 16. März den Saal wieder öffnen. Und vorab können Sie sich in der Stadt oder direkt bei uns schnelltesten. Der Vorverkauf beginnt sobald wie möglich in unserem Online-Shop.

 

Warten wir den Montag ab!

 

Herzlichst

Ihr LTT


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Die LTT-Südstadt-Symphonie


09.03.2021

Der Hörspaziergang von Laura Guhl geht in die zweite Runde

 

Tübingen im Jahr 2120. Die Universitätsstadt ist verlassen, seitdem bekannt ist, welche Gefahr von Menschenansammlungen für die Gesundheit ausgeht. Eine Stiftung hat das mittlerweile unbewohnte Viertel südlich des Neckars aufgekauft und bietet Erlebnis-Touren durch den „Southbank“-Themenpark an. Wie hat es sich angefühlt, gemeinsam in einem Biergarten zu sitzen, in einer Kirche, in einem Theater – oder wie ist es wohl gewesen, gemeinsam Sport zu machen? Wie lebte es sich in der Zeit vor der „Zweiten Aufklärung“, als Menschen leichtfertig ungeheure Infektionsrisiken eingingen? Besichtigen Sie Originalschauplätze und erleben Sie in gewohnt sicherem Abstand zu anderen Menschen und deren Körperflüssigkeiten, wie sie sich damals angefühlt haben muss – diese menschliche Nähe.

Besucherinnen und Besucher begeben sich, mit einer Audiodatei und Kopfhörern ausgestattet, auf eine geführte Tour durch ein fiktives Freiluftmuseum. Durch einen mehrschichtigen Soundtrack aus Stimmen, Geräuschen, Klängen und Musik werden vertraute Orte zur Kulisse einer fantastischen Erzählung.

Der Hörspaziergang ist für jeweils eine*n Zuschauer*in konzipiert. Beginn ist alle fünf Minuten für jeweils eine Person. Startpunkt ist vor dem Haupteingang des LTT. Bitte bringen Sie, wenn vorhanden, Ihr geladenes Smartphone und für das optimale Hörerlebnis Over-Ear-Kopfhörer mit. Die Audiodatei kann vor Ort herunterladen werden. Alternativ stellt das LTT MP3-Player sowie Kopfhörer bereit.

Samstag, 13. März 2021, Start im 5-Minuten-Takt von 14.30 – 16.30 Uhr, Startpunkt: LTT-Haupteingang (Eberhardstraße 6)
Weitere Termine: 14./20./21./27./28. März sowie 10./11. April

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„Bestätigung“ jetzt auch als Stream


03.03.2021

Umstrittenes LTT-Stück ab 9. März online

 

für den einen Kritiker entwickelte sich das Stück „innerhalb von 70 Minuten zu einem Spiel mit bedrohlichen Momenten“, zu einer „gelungenen Provokation“. Ein anderer schrieb, „jetzt verstehe man augenblicklich jeden Nazi, der sagt, dass solche linken Waschlappen von der Bildfläche verschwinden müssen“. Chris Thorpes Monolog „Bestätigung“ mit Jürgen Herold polarisiert seit der Premiere im Februar 2019 nicht nur die Kritik. Wo die einen Vielfalt sehen, fürchten die anderen Überfremdung. Je nachdem, auf welcher Seite wir stehen, sind wir sicher, dass die Fakten für uns sprechen und unser politischer Gegner schlicht zu dumm oder verblendet ist, um die Welt zu sehen, wie sie ist. Aber worauf gründet unsere Gewissheit, im Recht zu sein? Die Psychologie nennt es „Bestätigungsfehler“: die Neigung, jede Information so zu interpretieren, dass sie in unser Weltbild passt. Aber was passiert, wenn man ernsthaft versucht, die Realität mit den Augen des anderen zu sehen? Dieses Experiment wird im Stück gemacht. Ein junger, politisch engagierter Linksliberaler setzt sich mit einem überzeugten Rechten an einen Tisch. Kann das gutgehen?
Der Brite Chris Thorpe ist Autor, Performer, Musiker und Übersetzer. Sein Stück „Bestätigung“ betreibt angesichts der zunehmenden Polarisierung unserer Gesellschaft praktische Aufklärung über die Entstehung von Vorurteilen und Weltbildern.

 

Termine: 9. / 10. / 19. und 20. März – jeweils 19 Uhr. Im Anschluss Gespräch via Zoom mit dem Schauspieler Jürgen Herold, Chefdramaturgen Adrian Herrmann und Regisseur Thorsten Weckherlin.

 
Kartenbuchung
: Online-Shop unter landestheater-tuebingen.de. Bei den Kartenpreisen hat das Publikum die freie Wahl zwischen drei Preiskategorien. Pay what you want! Eine E-Mail mit dem direkten Link zum Stream, sowie dem Link zum Zoom-Nachgespräch, erhält man nachmittags am Tag der Vorstellung.

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LTT-Livestreams von „In einem tiefen, dunklen Wald“ und „Sophie Scholl“


03.02.2021

Den Anfang unseres Streaming Programms im Februar macht die szenische Lesung des Paul-Maar-Klassikers „In einem tiefen, dunklen Wald“. Dort hält sich die findige Prinzessin Henriette-Rosalinde-Audora von Hochburgen versteckt: angeblich entführt von einem schrecklichen Untier, das in Wirklichkeit jedoch äußerst zahm ist und obendrein noch Vegetarier. Es liest und spielt Ensemblemitglied Daniel Hölzinger, für junge Menschen ab vier Jahren.

Zehn Jahre älter sollte man für die neue Produktion „Sophie Scholl“ sein. Sophie Scholl wurde nur 21 Jahre alt. Ihr Schicksal prägt das Gedenken an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte bis heute. Regisseurin Annette Müller inszeniert mit der Soloperformance „Sophie Scholl“ ihr fünftes Stück am Jungen LTT. Kristin Scheinhütte versammelt in sich die Stimmen und Eindrücke von Zeitzeug*innen und Wegbegleiter*innen Sophie Scholls. Aus dem so zusammengefügten dokumentarischen Material entsteht ein vielschichtiges Porträt dieser couragierten jungen Frau, die am 9. Mai 2021 hundert Jahre alt geworden wäre.

Auch bei unseren Streaming-Angeboten bestimmt das Publikum den Preis, ob eine Karte für 5 oder 10 Euro bleibt den Zuschauern überlassen. Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn bekommt man einen Zoom-Link zugeschickt, mit dem man sich in die Vorstellung einwählt.

„In einem tiefen, dunklen Wald“ - Sonntag, 7. Februar, 16 Uhr
„Sophie Scholl“ - 16. / 17. und 18. Februar, jeweils 19 Uhr

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