Miguel Abrantes Ostrowski, Andreas Guglielmetti · Foto: Martin Sigmund
Miguel Abrantes Ostrowski, Rolf Kindermann · Foto: Martin Sigmund
Rolf Kindermann, Miguel Abrantes Ostrowski, Andreas Guglielmetti· Foto: Martin Sigmund
Rolf Kindermann, Andreas Guglielmetti · Foto: Martin Sigmund
Rolf Kindermann, Andreas Guglielmetti, Miguel Abrantes Ostrowski · Foto: Martin Sigmund
Miguel Abrantes Ostrowski · Foto: Martin Sigmund
Rolf Kindermann, Miguel Abrantes Ostrowski, Andreas Guglielmetti · Foto: Martin Sigmund
Andreas Guglielmetti, Rolf Kindermann · Foto: Martin Sigmund
Rolf Kindermann, Miguel Abrantes Ostrowski, Andreas Guglielmetti· Foto: Martin Sigmund

„Kunst“

Komödie von Yasmina Reza · 14+



Über Kunst lässt sich wohl leider viel zu gut streiten. Das merken jedenfalls Serge, Marc und Ivan: drei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine würde gerne zur High Society gehören, versucht seinen Geschmack zu verfeinern. Der andere wäre für solche Ambitionen viel zu konservativ und cholerisch. Dazwischen der harmoniebedürftige Dritte. Trotz aller Unterschiedlichkeit verbindet die drei eine jahrelange Männerfreundschaft. Man ist sich vertraut und kann sich wirklich alles sagen. Man kennt sich so gut, dass einen nichts mehr schockieren kann – oder etwa doch? Als Serge ein sündhaft teures Gemälde kauft – nicht irgendein Bild, sondern einen echten Antrios: Weiße Streifen auf weißem Hintergrund – kann es Marc nicht fassen: Hast du für diese Scheiße wirklich zweihunderttausend Francs gezahlt?“

„Scheisse“ - diese Beleidung geht dann doch zu weit: Bevor der Streit eskaliert, soll Ivan schlichten. Doch ist es dafür leider schon viel zu spät. Serge hält Marc für humorlos und arrogant. Marc hält Serge für elitistisch. Und Ivan – der hat ganz eigene Probleme und Angst vor der eigenen Hochzeit. Ein Hauch von einem nichts - eine weiße Leinwand - stürzt die drei immer tiefer in einen Strudel aus Kränkungen und Missverständnissen, die ihre gesamte Freundschaft in Frage stellen.

 

Yasmina Reza schreibt so leichte Komödien, dass man gar nicht merkt, wie schwer sie sind. Mit brillantem Wortwitz und absurder Situationskomik erzählt sie von „Kunst“ im Speziellem und dem Leben im Allgemeinem, von Freundschaft, Humor und dem Fundament all unserer Beziehungen.

 

Das digitale Programmheft zur Inszenierung finden sie hier.


Premiere 24. Juni 2023

Pausiert



© 2016     Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen Impressum