Julia Staufer, Franziska Beyer, Insa Jebens · Foto: Tobias Metz
Insa Jebens, Franziska Beyer · Foto: Tobias Metz
Insa Jebens, Franziska Beyer, Julia Staufer · Foto: Tobias Metz
Franziska Beyer, Insa Jebens, Julia Staufer · Foto: Tobias Metz
Franziska Beyer, Julia Staufer, Insa Jebens · Foto: Tobias Metz
Julia Staufer, Franziska Beyer, Insa Jebens · Foto: Tobias Metz
Franziska Beyer, Insa Jebens,Julia Staufer · Foto: Tobias Metz
Insa Jebens, Julia Staufer, Franziska Beyer · Foto: Tobias Metz
Julia Staufer, Franziska Beyer, Insa Jebens · Foto: Tobias Metz
Julia Staufer, Franziska Beyer · Foto: Tobias Metz
Julia Staufer, Insa Jebens, Franziska Beyer · Foto: Tobias Metz
Julia Staufer, Insa Jebens, Franziska Beyer · Foto: Tobias Metz
Julia Staufer, Insa Jebens, Franziska Beyer · Foto: Tobias Metz
Insa Jebens · Foto: Tobias Metz

Der erste fiese Typ

Nach dem Roman von Miranda July · Deutsch von Stefanie Jacobs



Cheryl ist Anfang Vierzig, neurotisch und schüchtern. Sie arbeitet in einer Firma, die Selbstverteidigungsvideos zu Fitnesszwecken produziert, und ist seit jeher heimlich in ihren zwanzig Jahre älteren Chef Philipp verliebt, den sie ihren „Liebhaber in Gedanken“ nennt. Gerade beginnt sie eine neue Therapie gegen den Kloß in ihrem Hals, als Kollegen ihre zwanzigjährige Tochter Clee bei Cheryl einquartieren. Clee ist ein Messie mit einer Vorliebe für Fernsehen, Chips und Cola light – und Revierkämpfe beginnen, den Alltag in der WG zu bestimmen. In diesem Kriegszustand sind Clee und Cheryl schnell dabei, systematisch Selbstverteidigungsvideos für Frauen nachzuspielen, wobei eine den Angreifer („den ersten fiesen Typ“), die Andere das weibliche Opfer spielt. Cheryl erlebt durch diese Zweikämpfe beglückende körperliche Nähe und einen ungeheuren Zuwachs an Kraft – und wird von der geborenen Nebenfigur zur Protagonistin einer turbulenten wie skurrilen Liebesgeschichte.

 

Miranda Julys Debütroman wurde vom britischen Guardian zu einem der zehn eindringlichsten Liebesromane gewählt, der Spiegel fand, wie „Miranda July über Männer und Frauen schreibt, ist hochmodern und raubt einem schlicht den Atem“.

 

Das digitale Programmheft zur Inszenierung finden Sie hier.

 

HINWEIS: Im Stück kommt es zu Schilderungen von sexuellen Handlungen und Übergriffen.


Premiere 18. Februar 2023

Letzte Vorstellung 03. Juni 2023

Dauer 140 Minuten (Pausen: 1)



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