Neues aus der Medienwerkstatt - Landesbühnentage


29.03.2019

Fünf Tage Theater von morgens bis abends. Darüber soll natürlich berichtet werden und das mit frischen Ideen, neuen Perspektiven und den Meinungen der Medienmacher*innen von morgen.

Gemeinsam mit dem SWR schlagen sich sieben junge Mensche die Nächte um die Ohren und Berichten über die Landesbühnentage.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

 

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Letzte Vorstellung: „Die letzte Karawanserei“


20.03.2019

2003 haben Ariane Mnouchkine und das Théâtre du Soleil die weltweite Odyssee von Menschen auf der Flucht in kurzen, prägnanten Szenen auf die Bühne gebracht. Das Stück Die letzte Karawanserei“ zeugt vom Kampf ums Überleben in der globalisierten Welt(un)ordnung, in der Bürgerkriege, soziale, religiöse und ethnische Ausgrenzung, politische Verfolgung und ökonomische Aussichtslosigkeit Männer, Frauen und Kinder entgegen ihrem Willen um den Globus treiben. Nun spielt das LTT das Stück am 22. März zum letzten Mal. Es spielen: Andreas Guglielmetti, Jürgen Herold, Dennis Junge, Jennifer Kornprobst, Jens Lamprecht, Florenze Schüssler, Rinaldo Steller, Stephan Weber und Susanne Weckerle.

 

Die letzte Karawanserei“ – letzte Vorstellung: Freitag, 22. März 2019 um 20 Uhr, Saal

 
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Letzte Vorstellung: Franz Kafkas „Die Verwandlung“


13.03.2019

Nach 22 Vorstellungen ist Schluss mit der LTT-Inszenierung von Franz Kafkas wahrlich großer Erzählung „Die Verwandlung“ von 1912. Sie handelt von einem Menschen, der von heute auf morgen aufhört zu „funktionieren“ und damit augenscheinlich seinen Wert für die Gesellschaft einbüßt. Gregor Samsas Verwandlung in einen großen Käfer ist für seine Familie ein Schock. Während er sich mit seinem Zustand abfindet und sogar wohlfühlt, wird er für die Familie mehr und mehr zum Fremdkörper. Bald gibt es für sie nur noch eine Lösung: Das Untier muss weg!
In Carina Riedls sehr gefeierten Inszenierung spielen Robin Walter Dörnemann, Jennifer Kornprobst, Laura Sauer und Daniel Tille.

Die Verwandlung“ – letzte Vorstellung: Donnerstag, 21. März 2019 um 20 Uhr, Werkstatt

 

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Premiere: Der Ursprung der Liebe


05.03.2019

Informativer Gefühlsabend nach dem Comic von Liv Strömquist
 
„Was ist das eigentlich mit der Liebe?“, fragt sich mancher Mensch im Laufe seines Lebens und schlägt sich dann mit einigen Problemen herum. Im Sommer 2018 hat die Schauspielerin Insa Jebens den just erschienen Comic „Der Ursprung der Liebe“ von Liv Strömquist gelesen, viele kleine „Ahas!“ von sich gegeben und dabei oft gelacht und auch geweint. - Männerbilder, Frauenbilder, Bilder von Menschen und Bilder von der Liebe: Erzählt wird die Entstehung des Begriffs „Liebe“, wie wir ihn in unserer westlichen Welt kennen, und warum wir seinetwegen so oft mit bestimmten Erwartungen zu kämpfen haben. Theorien verschiedener Soziolog*innen und Psycholog*innen werden vorgestellt und treffen auf anschauliche Beispiele aus der Popkultur. Diese oft sehr amüsanten Geschichten will Insa Jebens in einem „Informativen Gefühlsabend“, genauer: „Gefühlsvormittag“ erzählen und teilen.

Liv Strömquist, geboren 1978 in Lund, Schweden, ist studierte Politikwissenschaftlerin und eine der einflussreichsten feministischen Comiczeichnerinnen. In „Der Ursprung der Liebe“ geht sie einer Reihe von Fragen nach, wie: Was ist innerhalb einer Beziehung erlaubt und was nicht? War Ronald Reagans Frau Kommunistin? Und war Prinz Charles in Diana verliebt?

 

Im Anschluss an die Premiere findet ein Publikumsgespräch mit Prof. Dr. Susanne Maurer von der Philipps-Universität Marburg statt.

Mit: Insa Jebens
Regie: Insa Jebens, Dramaturgie: Michel op den Platz

Outside Eye: Oda Zuschneid
„Der Ursprung der Liebe“: Freitag, 8. März 2019 um 18 Uhr, LTT-Oben

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Wieder auf dem Spielplan: Ruf der Wildnis


18.02.2019

Was für eine Art Hund war noch gleich Buck? Wieviel Wildnis steckt noch in ihm, der alle Annehmlichkeiten eines sportlichen Haushundes genießt? Genau das zeigt sich, als er im Herbst 1897 verschleppt und als Schlittenhund nach Alaska verkauft wird. Dort muss er sich dem Willen der Menschen beugen, doch schließlich lernt er die Freiheit kennen, die dadurch entsteht, dass man ganz auf sich selbst vertraut.

 
Ausgezeichnet mit dem Preis der LTT-Freunde in der Spielzeit 16/17, hat RUF DER WILDNIS weit über sein Zielpublikum hinaus begeistert. Deshalb kehrt das Stück, 2016 von Regisseurin und Autorin Annette Müller nach dem Roman von Jack London (1876 – 1916) am Jungen LTT inszeniert, mit teils neuer Besetzung in der aktuellen Spielzeit wieder auf den Spielplan zurück.
Am 2. März können Jack-London-Fans jeden Alters noch einmal dem Ruf ans LTT folgen und sich gefangen nehmen lassen von der Natur eines Stücks, die roh und schön zugleich sein kann.

 

Der Vorverkauf hat bereits begonnen! Karten

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Premieren im Februar


04.02.2019

Unser Premieren-Reigen im Februar geht diese Woche in die zweite Runde:


In „Die Ehe der Maria Braun“ erzählt Rainer Werner Fassbinder von den Anfängen der BRD, von Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, von alten Machtstrukturen und einer neuen Tauschökonomie, die die Arbeits- und Gefühlswelt durchdringt. Fassbinder gelingt es dabei, die Geschichte der frühen Bundesrepublik und ihren Gründungsmythos in einer einzigen Frauenfigur auf den Punkt zu bringen. Christoph Roos sitzt am Regietisch und Lisan Lantin spielt die Titelrolle.

Premiere: 8.2.

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Patricia Highsmith (1921-1995) gilt als Meisterin des psychologischen Kriminalromans. Nun bringt das LTT ihren Roman „Der talentierte Mr. Ripley“ von 1960 auf die Bühne. Einst mit Alain Delon als Tom Ripley unter dem Titel „Nur die Sonne war Zeuge“ und 1999 unter dem Originaltitel mit Matt Damon verfilmt, zeigt nun das neue Ensemble-Mitglied Jens Lamprecht, was es heißt, mit unterschiedlichen Identitäten zu jonglieren. Grit Lukas führt das erste Mal am LTT Regie.  

Premiere: 9.2.

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Premieren im Februar


24.01.2019

Vier Inszenierungen feiern im Februar Premiere. Los geht es am 2. Februar mit Chris Thorpes Labor-Experiment "Bestätigung", in dem er den Confirmation-Bias auf unsere politische Wahrnehmung anwendet. Dieser besagt, dass wir in der Betrachtung unserer Umwelt vorlieblich Dinge wahrnehmen, die unsere Ansichten bestätigen und sie ignorieren, wenn sie unsere Sicht auf die Welt nicht stützen. 

Was passiert aber nun, wenn sich ein Linksliberaler, gespielt von Jürgen Herold, mit einem Rassisten an einen Tisch setzt? Können wir die Welt mit den Augen des Anderen sehen? Kann das gutgehen? - fragt Thorsten Weckherlins Inszenierung.

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Nachgespräch zu Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs


21.01.2019

Um die in Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs thematisierte Arbeit von NGOs und deren Folgen näher zu beleuchten, laden wir im Anschluss der Vorstellung am 26.1. zum Nachgespräch mit Dr. Elisabeth Fries ein.

 

Sie war als Ärztin und Koordinatorin medizinischer Dienste von 1984 bis 1996 im Kongo tätig. Nachdem sie das Land aufgrund der bewaffneten Auseinandersetzungen verlassen musste, unterstützte sie noch zwei weitere Jahre von Nairobi aus ihre kongolesischen Kolleginnen und Kollegen. Zurück in Deutschland wurde sie Leiterin von „refugio stuttgart e.V. - Psychosoziales Zentrum für traumatisierte Flüchtlinge“.

 

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Für kein Geld der Welt


11.01.2019

Eigenproduktion der LTT-Projektwerkstatt (ab 10 Jahren)

Ein echtes Thema: Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf. Aber immer schon gab es Freundschaften, die sich über alle Grenzen hinwegsetzten. So wie bei „Pünktchen und Anton“ von Erich Kästner, das vor über 80 Jahren erschien und noch heute aktuell ist. Umfragen zeigen, dass Freundschaften und Zusammenhalt für Kinder und Jugendliche enorm wichtig sind.
Die Projektwerkstatt hat sich seit Oktober mit den Themen der Inszenierung des Jungen LTT beschäftigt und daraus ein eigenes Stück entwickelt.

Mit
: Michelle Déprez, Mara Friesch, Marie Güntner, Laurin Ilg, Lotte Kommert, Immanuel Krehl, Antonia Maiworm, Lawîn Özden, Aina Roda Stucke, Oria Roda Stucke, Willi Rose, Luan Tiesler, Anna-Lena Ulm
Leitung: Ulrike Tilke und Anton Winker
Premiere: Samstag, 19. Januar 2019 um 18 Uhr, LTT-Oben
Weitere Vorstellung am 20. Januar um 18 Uhr

 
Eintritt frei!

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Einar wie Keiner


11.01.2019

Performance & Lesung
Am 75. Geburtstag von Einar Schleef


Einar Schleef (1944 – 2001) war Autor, Regisseur, Schauspieler, Bühnenbildner, Maler und Fotograf. Schleef wuchs in der DDR auf und übersiedelte 1976 nach Westdeutschland. Seine Kunst ist das einzigartige Zeugnis einer tiefgründigen und ästhetisch kompromisslosen Auseinandersetzung mit der Nachkriegsgeschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands.
„Bitte lesen Sie seine Bücher!“, schrieb Elfriede Jelinek 2001, „Das muß sein! Schleef war als Dichter und als Theatermann die herausragendste Erscheinung, die ich kennengelernt habe. Es hat nur zwei Genies in Deutschland nach dem Krieg gegeben, im Westen Fassbinder, im Osten Schleef. Sie waren beide unersättlich, aber nur, um umso mehr geben zu können. Am Schluß haben sie sich selbst gegeben. Sie sind über sich selbst gestolpert und haben ihr Herz ausgespuckt.“

Mit: Nicolai Gonther und Gilbert Mieroph
Donnerstag, 17. Januar 2019 um 20 Uhr, Treffpunkt LTT-Foyer

 
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