Andreas Guglielmetti, Insa Jebens, Rosalba Salomon, Jonas Hellenkemper · Foto: Ken Werner
Foto: Ken Werner
Franzsika Beyer · Foto: Ken Werner
Franziska Beyer, Rosalba Salomon, Jonas Hellenkemper · Foto: Ken Werner
Insa Jebens, Rosalba Salomon, Susanne Weckerle, Sabine Weithöner, Andreas Guglielmetti · Foto: Ken Werner
Robi Tissi Graf, Andreas Guglielmetti · Foto: Ken Werner
Rosalba Salomon, Andreas Guglielmetti, Insa Jebens, Susanne Weckerle, Sabine Weithöner, Jonas Hellenkemper · Foto: Ken Werner
Jonas Hellenkemper, Gilbert Mieroph · Foto: Ken Werner
Gilbert Mieroph, Robi Tissi Graf · Foto: Ken Werner
Robi Tissi Graf · Foto: Ken Werner
Richard Eisenach, David Bartelt · Foto: Ken Werner
Gilbert Mieroph, Robi Tissi Graf · Foto: Ken Werner
Jonas Hellenkemoer, Franziska Beyer · Foto: Ken Werner
Richard Eisenach, David Bartelt, Julian Müller, Jonas Hellenkemper, Susanne Weckerle, Andreas Guglielmetti, Insa Jebens, Sabine Weithöner, Rosalba Salomon · Foto: Ken Werner
Franziska Beyer, Jörg Wockenfuß, David Bartelt · Foto: Ken Werner
Susanne Weckerle, Rosalba Salomon, Sabine Weithöner, Jonas Hellenkemper, Insa Jebens · Foto: Ken Werner
Sabine Weithöner, Jonas Hellenkemper, Susanne Weckerle · Foto: Ken Werner
David Bartelt · Foto: Ken Werner
Sabine Weithöner · Foto: Ken Werner
Gilbert Mieroph · Foto: Ken Werner
Andreas Guglielmetti · Foto: Ken Werner
Andreas Guglielmetti, Insa Jebens, Robi Tissi Graf, Jonas Hellenkemper, Rosalba Salomon · Foto: Ken Werner
Insa Jebens, Rosalba Salomon, Katharina Engelmann, Robi Tissi Graf, Gilbert Mieroph, Jilian Müller, Jonas Hellenkemper · Foto: Ken Werner
Julian Müller, Katharina Engelmann, Robi Tissi Graf, Gilbert Mieroph, Jonas Hellenkemper, Susanne Weckerle, Andreas Guglielmetti, Sabine Weithöner, Franziska Beyer · Foto: Ken Werner
Franziska Beyer, Insa Jebens, Susanne Weckerle, Jonas Hellenkemper, Johanna Villhauer, Gilbert Mieroph, Sabine Weithöner
Robi Tissi Graf, Gilbert Mieroph · Foto: Ken Werner
Rosalba Salomon, Andreas Guglielmetti, Jonas Hellenkemper, Insa Jebens · Foto: Ken Werner
Andreas Guglielmetti, Julian Müller, Rosalba Salomon, Jonas Hellenkemper, Insa Jebens · Foto: Ken Werner

Sex and Drugs and Schlagertraum

Eine musikalische Komödie im Epizentrum zwischen ESC und Punkrock von Jörg Wockenfuß und Nicolas Schwarzbürger · 6 +


cul-tu-re.de, 27. Juni 2025

LTT-Sommertheater – Eine rasante Sause

(von Martin Bernklau)

Am Tübinger Europaplatz eröffnet das LTT sein musikalisches Sommertheater furios mit „Sex and Drugs and Schlagertraum“

Faust goes Song Contest. Die Idee ist ganz einfach – und funktioniert prächtig. Das lang schon musikalisch ambitionierte LTT bringt eine Revue in den Globe-Theaterkubus vor dem Hauptbahnhof, in der ein Iggy-Pop-Mephisto den deutschen ESC-Altmeister „Rolph Kugel“ faustisch durch den Kakao zieht, quer durch die Geschichte von Schlager und Rock bis Punk und Dieter Thomas Kuhn schleift – und für das Versprechen eines weiteren Sieges seine Seele kapert. Am Donnerstagabend war die frenetisch gefeierte Premiere. Ein leicht prolliger, mit übermütiger Spielfreude dargebotener Sommernachtstraum.

Ein grandioser Gilbert Mieroph spielt und singt in dieser herrlichen Parodie diesen lächerlich ambitionierten alten Herrn, der nach „Ein bisschen Frieden“ immer noch auf einen zweiten Sieg und auf Frischfleisch geil ist – im Duell mit einer nicht minder fantastischen Franziska Beyer. Genauso gut, sozusagen als Gretchen in Gestalt von Debby Harry (oder Patty Smith): Robi Tissy Graf. Vielleicht sah sie schwarzledern der Iggy-Pop-Mephista etwas zu ähnlich im Outfit.

Als „JederMensch ist ein Künstler!“-Beuys oder als DTK (der fröhlich im Publikum saß) konnte Jonas Hellenkämper ebenso glänzen wie das Star- und Sternchen-Personal der weiteren Katjas: Insa Jebens, Andreas Guglielmetti und Rosalba Salomon oder auch Katharina Engelmann als „Conchita aus der Asche“ mit dem aktuellen ESC-Siegersong aus Österreich. Köstlich als Tübinger Fensterbank-Glotzerinnen Waldorf und Statler – mit pfupferndem Rock im Blut – Sabine Weithöner und Susanne Weckerle. Sie singen und tanzen alle umwerfend gut.

LTT-Hausmusikus Jörg Wackenfuß (auch Leader der fantastisch vielfältigen und versierten Band) und Nicolas Schwarzbürger haben diesem Ensemble ein Stück zusammengestellt, das nicht nur reihenweise musikalische Highlights, nämlich sage und schreibe 44 gecoverte Hits raushaut, sondern die Story auch mit einem Text voller Anspielungen und funkelnder Pointen vorantreibt.

Thorsten Weckherlin hat das bildstark und einfallsreich inszeniert. Anja Bosch, die Tango-Spezialistin, fügt mit ihrer Choreografie den musikalischen Ambitionen des LTT fast ein weiteres Genre, eine zusätzliche Facette bei, und Kay Antony (Bühne) hat die Show zusammen mit Bernadette Weber (Kostüme) glamourös ausgestattet. Nach der untergehenden Sonne erleuchtete eine tolle Lichtregie die Szene mit lokalem Hintergrund, realiter nicht weit entfernt: das Epple-Haus und sein benachbartes Picasso-Lokal. Dort gegenüber trifft sich auch die Drogenszene.

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