Martin Sigmund
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Miss Sara Sampson

Bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing


„Was geht Dich meine Unschuld an?”


 

Sara liebt Mellefont und Mellefont liebt Sara. So weit so gut. Aber Sara ist ihrem Elternhaus entflohen, um bei Mellefont zu sein – in der Hoffnung, er würde sie heiraten. Doch Mellefont muss zunächst noch ein paar Geldangelegenheiten regeln, außerdem holt ihn die eigene Vergangenheit ein: In dem Hotel, in dem auch Sara und Mellefont abgestiegen sind, taucht die Marwood auf, seine ehemalige Geliebte und Mutter eines gemeinsamen Kindes. Sie will den Mann zurück, stellt Forderungen und zieht alle Register der betrogenen Ex. Mellefont ist hin- und hergerissen zwischen dem Verantwortungsgefühl für seine Tochter und der Hoffnung auf einen Neuanfang mit Sara, an den er selbst kaum noch glauben kann. Dann taucht auch noch Saras überfürsorglicher Vater auf. Doch er kann den Lauf der Dinge, den Weg in die Tragödie, nicht aufhalten. Am Ende hat er zwei Tote zu beklagen.

 

Gotthold Ephraim Lessing schuf mit „Miss Sara Sampson“ 1755 das erste bürgerliche Trauerspiel, also eines, das nicht im Milieu der Grafen und Prinzen spielte. Die Figuren sind Menschen wie du und ich, Grenzgänger zwischen Sehnsucht und Verletzbarkeit, zwischen Einsamkeit, verpassten Gelegenheiten und letzten Chancen.

 


Premiere 20. Februar 2015

Pausiert

Dauer 140 Minuten (Pausen: 1)



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