Gilbert Mieroph · Foto: Thomas Müller
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Klamms Krieg

Klassenzimmerstück von Kai Hensel

16+


„Niemand beginnt einen Krieg, den er nicht gewinnen will.“


Sascha hat sein Abitur nicht bestanden und Selbstmord begangen. Seine Mitschüler*innen machen ihren Lehrer Klamm dafür verantwortlich, weil er Sascha den einen Punkt zum Bestehen des Abiturs verweigert hat. Auf Klamms Tisch liegt eine „Kriegserklärung“. Die Klasse verweigert den Unterricht. Aber Klamm lässt sich nicht in Frage stellen. „Schule ändert sich nicht, und Leistungen müssen bewertet werden. Zensuren sind Treibstoff! Das war so und das ist so!“, denkt er – und nimmt den Kampf auf: Zehn Unterrichtstunden lang führt Klamm, statt Goethes „Faust“ zu behandeln, einen Krieg. Zehn Unterrichtsstunden lang rennt Klamm gegen das Schweigen der Klasse an, er argumentiert und verteidigt, versucht es mit Hohn, mit Bestechung, mit Drohungen.

Kai Hensels Monolog „Klamms Krieg“ (2000) ist ein spannendes Psychogramm, das den Ursachen von Gewalt in einem System von Abhängigkeit und Unterdrückung auf den Grund geht. Es ist ein Gesprächsangebot nicht nur für Schüler*innen und Lehrer*innen über einen Krieg, den keiner gewinnen kann. Das Stück wurde 2002 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet und gehört mit über 100 auch internationalen Inszenierungen zu den erfolgreichsten deutschen Theaterstücken.

 

Mit „Klamms Krieg“ kommen wir auch an Ihre Schule, in Ihr Seminar oder in Ihren Hörsaal, wenn Sie unsere Aufführung vor Ort erleben wollen.

Kontakt reiher@landestheater-tuebingen.de

 

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage die Materialmappe zum Stück zu.


Premiere 24. Oktober 2018

Pausiert

Dauer 45 Minuten



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