Michael Ruchter, Laura Sauer, Heiner Kock, Daniel Tille · Foto: Martin Sigmund
Michael Ruchter, Heiner Kock · Foto: Martin Sigmund
Michael Ruchter, Daniel Tille · Foto: Martin Sigmund
Michael Ruchter · Foto: Martin Sigmund
Heiner Kock, Thomas Zerck, Daniel Tille, Michael Ruchter, Laura Sauer · Foto: Martin Sigmund
Daniel Tille, Thomas Zerck, Michael Ruchter · Foto: Martin Sigmund
Thomas Zerck, Heiner Kock, Michael Ruchter, Laura Sauer, Daniel Tille · Foto: Martin Sigmund
Heiner Kock · Foto: Martin Sigmund
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Michael Ruchter, Heiner Kock · Foto: Martin Sigmund
Thomas Zerck · Foto: Martin Sigmund
Daniel Tille, Heiner Kock · Foto: Martin Sigmund
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Herz der Finsternis

Schauspiel nach der Erzählung von Joseph Conrad Übersetzung von Manfred Allié


„Das Grauen, das Grauen.“


Als Kapitän Marlowe für eine belgische Handelsgesellschaft auf einem Dampfschiff im Kongo anheuert, begibt er sich auf eine Reise ohne Wiederkehr. Seine Mission: den schwarzen Fluss hinaufzufahren, immer tiefer ins Herz des afrikanischen Kontinents, wo ein Handelsagent namens Kurtz sich sein eigenes Reich geschaffen hat, in dem er Gott spielt. Marlowe soll Kurtz von dort wegbringen, seine Tyrannei beenden und das erbeutete Elfenbein für die Handelsgesellschaft sicherstellen. Doch die Reise ins „Herz der Finsternis“ entpuppt sich als eine Reise in sein eigenes Inneres und das von Kurtz.

 

Joseph Conrad (1857 – 1924) fuhr lange Jahre zur See, bevor er mit „Lord Jim“, „Nostromo“ und vor allem „Herz der Finsternis“ zu einem der wichtigsten britischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts wurde. Seine Erzählung „Herz der Finsternis“ (1899), die Francis Ford Coppola als Grundlage für seinen Film „Apocalypse now“ diente, ist Abenteuerbericht und Traumerzählung zugleich. Sie handelt von unserer Angst vor dem unheimlichen Fremden, vom weißen Wahn und vom mörderischen Kolonialismus auf dem schwarzen Kontinent – und vom dünnen Eis zwischen Zivilisation und Barbarei.

 

Wir danken dem Goethe-Institut Kinshasa für die freundliche Unterstützung.


Premiere 29. April 2017

Letzte Vorstellung 21. Juli 2017

Dauer 110 Minuten



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