Don Karlos

Von Friedrich Schiller



Ein Vater-Sohn-Konflikt, der weltgeschichtliche Auswirkungen hat: Aus politischem Kalkül hat der spanische König Philipp II. die französische Königstochter Elisabeth von Valois geheiratet – die große Liebe seines Sohnes Don Karlos. Es bricht dem jungen Mann das Herz, dass ihm seine ehemalige Verlobte nun als Stiefmutter begegnen muss. Doch die vergiftete Atmosphäre am Hof scheint sich zu entspannen, als der Marquis von Posa, Karlos Jugendfreund, auftaucht – doch mit ihm kommt eine neue radikale Forderung: „Geben Sie Gedankenfreiheit.“

In „Don Karlos“ geraten Vater und Sohn, Mann und Frau, Sohn und Mutter, Freund und Freund aneinander, durcheinander – verstrickt in ein Geflecht aus Liebe und Freundschaft, Politischem und Familiärem, Idealistischem und Egoistischem. Vor allem aber erzählt Schillers Monumentalstück vom Kampf gegen Despotismus und für die Ideen der Aufklärung.




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