Foto Martin Sigmund
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Bilder deiner großen Liebe

Schauspiel nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Theaterfassung von Robert Koall


„Der Abgrund zerrt an mir. Aber ich bin stärker.“


Isa, das wilde, unerschrockene, vielleicht verrückte Mädchen bricht aus einer geschlossenen Anstalt aus. Zwei Tabletten hat sie dabei, um zu testen, was die machen, aber die machen nichts; außerdem ihr Tagebuch und noch etwas, von dem sie nicht wissen will, was es ist. So läuft sie los. Eine Road-Novel wie „Tschick“, aber diesmal nicht im geklauten Lada sondern zu Fuß, barfuß. Wald, Feld, Wiesen und Wege. Isa begegnet Männern. Alles Idioten. Sie klaut Lebensmittel, träumt, erinnert sich oder erfindet Geschichten: „Ich bin kein Mädchen wie andere Mädchen. Wollte ich auch nie sein. Ich wollte ein Junge sein, solange ich denken kann.“ Getrieben von einer inneren Unruhe geht, stolpert, irrt sie von Bild zu Bild, ist dabei aber immer voller Selbstvertrauen – in dem Bewusstsein: „Der Abgrund zerrt an mir. Aber ich bin stärker.“


„Bilder deiner großen Liebe“ ist der letzte, unvollendete Roman von Wolfgang Herrndorf (1965 - 2013). In seiner Heldin Isa findet Herrndorf kurz vor dem Tod sein Alter ego und einen Schutzengel: frei und ungebunden, keine Angst vor dem Leben, dem Tod, der Endlichkeit. Dabei hat Herrndorf Isa die grundlegenden Fragen des Lebens mitgegeben: Was ist der Sinn meines Lebens? Warum handele ich nicht immer vernünftig? Und vor allem: Wohin bei all meinen Fragen mit meinen Gefühlen? Isa nimmt uns mit auf eine Reise durch eine brüchige, aber auch verzweifelt schöne Welt.


Premiere 13. Februar 2016

Letzte Vorstellung 17. Juni 2016

Dauer 95 Minuten



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