Foto David Graeter/LTT
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Am Boden

Schauspiel von George Brant übersetzt von Henning Bochert


"Ich kann wieder fliegen. Irgendwie."


Eine junge, unerschrockene und erfolgreiche Kampfpilotin der US Airforce wird ungewollt schwanger. Ihre Vorgesetzten halten es deshalb für besser, sie nicht mehr in Kriegsgebieten einzusetzen, sondern zu Hause, am Boden: als Pilotin einer Kampfdrohne. Weit weg vom Krieg in Afghanistan, im 8000 Meilen entfernten Las Vegas, sitzt die junge Frau fortan in 12-Stunden-Schichten an einem Computersystem, das eine Drohne steuert. Die ehemalige Pilotin wird dabei selbst ferngesteuert von den „Leuten im Kopfhörer“, die das Urteil „Schuldig!“ sprechen, ehe sie per Joystick tötet. Tagsüber ist sie im Krieg, abends ist sie Frau und Mutter – bis sich die beiden Realitäten in ihrer Wahrnehmung überkreuzen …

 „Am Boden“ ist ein furioser, politisch hochaktueller Monolog über die mörderischen Folgen der modernen virtuellen Kriegstechnologie – für Opfer und Täter. Das Stück wurde nach seiner Uraufführung 2013 in San Francisco ein internationaler Erfolg und mehrfach ausgezeichnet.

 


Premiere 03. Dezember 2015

Letzte Vorstellung 03. März 2016

Dauer 70 Minuten



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