Patrick Schnicke, Jennifer Kornprobst · Foto:Tobias Metz
Jennifer Kornprobst, Sabine Weithöner · Foto:Tobias Metz
Daniel Tille, Jennifer Kornprobst · Foto:Tobias Metz
Daniel Tille, Jannifer Kornprobst · Foto:Tobias Metz
Sabine Weithöner · Foto: Tobias Metz
Jennifer Kornprobst, Patrick Schnicke, Raphael Westermeier · Foto:Tobias Metz
Daniel Tille, Partick Schnicke, Jennifer Kornprobst, Raphael Westermeier · Foto:Tobias Metz
Patrick Schnicke, Raphael Westermeier · Foto:Tobias Metz
Patrick Schnicke, Jennifer Kornprobst · Foto:Tobias Metz
Jennifer Kornprobst, Daniel Tille · Foto:Tobias Metz
Raphael Westermeier · Foto:Tobias Metz
Raphael Westermeier, Daniel Tille, Patrick Schnicke, Jennifer Kornprobst · Foto:Tobias Metz
Patrick Schnicke · Foto:Tobias Metz
Sabine Weithöner, Patrick Schnicke · Foto: Tobias Metz
Georg Zahn · Foto: Tobias Metz

Die Hose

Bürgerliches Lustspiel von Carl Sternheim


Unmaß, Traum, Phantasien im Leib.“


Alles beginnt mit dem Herunterrutschen einer Damenunterhose. „Frau Maske verliert die Hose! Auf offener Straße!“ Für ihren Mann ist das ein einziger Alptraum: seine Frau – nackt vor den Augen der Welt! Der kleine Beamte rechnet sofort mit der nächsten Katastrophe: seiner Entlassung aus dem Staatsdienst. Die Szene entpuppt sich jedoch als der Beginn des sozialen Aufstiegs von Theobald Maske. Zwei neue Untermieter werden von der erotischen Verheißung des Zwischenfalls angelockt: der eine ein ambitionierter, aber erfolgloser Schriftsteller, der nach Inspiration sucht, der andere ein einsamer, kränkelnder Friseur, der sich der Welt nicht gewachsen fühlt. Während beide mit allen Mitteln vergeblich um die junge Ehefrau werben, lässt sich Theobald genüsslich von der Nachbarin verführen. Am Ende des Stücks teilt der vollends sanierte Maske seiner Frau stolz mit, dass er es nun endlich verantworten kann, ihr ein Kind zu machen.

 

Carl Sternheim (1878-1942) war einer der meistgespielten Dramatiker seiner Zeit. Die Uraufführung seiner Komödie „Die Hose“ (1911) löste einen handfesten Theaterskandal aus, weil der Autor „Unaussprechliches“ auf die Bühne brachte. Das Stück ist eine bissige Satire auf Doppelmoral und rückhaltloses Gewinnstreben: Hinter der gutbürgerlichen „Maske“ von Moral und Allgemeinwohl verbergen sich auch heute noch Begierde und Egoismus.


Premiere 28. April 2018

Letzte Vorstellung 21. Juli 2018



© 2016     Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen Impressum