Nicolai Gonther, Justin Hibbeler, Insa Jebens, Rolf Kindermann, Sabine Weithöner · Foto: Martin Sigmund
Rolf Kindermann, Insa Jebens, Justin Hibbeler, Nicolai Gonther, Sabine Weithöner · Foto: Martin Sigmund
Nicolai Gonther, Justin Hibbeler · Foto: Martin Sigmund
Rolf Kindermann, Sabine Weithöner · Foto: Martin Sigmund
Rolf Kindermann, Sabine Weithönder, Justin Hibbeler, Insa Jebens · Foto: Martin Sigmund
Justin Hibbeler, Sabine Weithöner, Rolf Kindermann · Foto: Martin Sigmund
Insa Jebens · Foto: Martin Sigmund
Justin Hibbeler, Insa Jebens · Foto: Martin Sigmund
Nicolai Gonther, Rolf Kindermann · Foto: Martin Sigmund
Sabine Weithöner, Nicolai Gonther, Insa Jebens, Rolf Kindermann · Foto: Martin Sigmund

Jenseits von Eden

nach dem Roman von John Steinbeck · Für die Bühne bearbeitet von Alice Buddeberg und Nina Steinhilber · Deutsch von Harry Kahn · 15+



Connecticut, 1880. Adam ist das erklärte Lieblingskind seines alleinerziehenden Vaters – sehr zum Leidwesen seines Bruders Charles, der sich ebenso sehr nach väterlicher Zuneigung sehnt. Der stetige Kampf um Anerkennung zwischen den ungleichen Brüdern spitzt sich zu, bis eines Nachts plötzlich Charles vor Adam steht – in der Hand ein Beil.

 

Kalifornien, 1917. Eine Generation später sitzt Adam mit seinen beiden Söhnen Aron und Caleb am Esstisch und feiert Thanksgiving. Während Adam seinem innig geliebten Sohn Aron und dessen Freundin Abra gerührt zu ihren Heiratsplänen gratuliert, weist er – trotz großer finanzieller Verluste seines Geschäfts – ein Geldgeschenk seines Sohnes Caleb zurück. Vom Augenblick der Zurückweisung an wird Caleb zum Getriebenen seiner verletzten Gefühle.

 

In „Jenseits von Eden“ (1952) verwebt John Steinbeck amerikanische Geschichte mit den biblischen Mythen von Sündenfall und Brudermord. Der durch die Verfilmung von Elia Kazan (1955) mit James Dean in der Hauptrolle berühmt gewordene Stoff verhandelt die großen Fragen unseres Lebens: Was macht einen Menschen zu dem, was er ist? Ist er die Summe seiner selbstbestimmten Handlungen oder seiner familiären Prägung? Dabei erzählt Steinbeck von schicksalhaft vorgezeichneten Lebenswegen und kontrastiert diese mit der Geschichte von Arons und Calebs Mutter Kate, die alle familiären Bindungen radikal kappt, um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

 

Das digitale Programmheft zur Inszenierung finden Sie hier.


Premiere 09. April 2022

Letzte Vorstellung 27. Juli 2022

Dauer 110 Minuten



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