Robin Walter Dörnemann, Laura Sauer, Daniel Tille, Jennifer Kornprobst · Foto: Martin Sigmund
Robin Walter Dörnemann, Laura Sauer, Jennifer Kornprobst, Daniel Tille · Foto: Martin Sigmund
Laura Sauer, Jennifer Kornprobst, Daniel Tille · Foto: Martin Sigmund
Daniel Tille, Jennifer Kornprobst, Laura Sauer, Robin Walter Dörnemann · Foto: Martin Sigmund
Laura Sauer, Robin Walter Dörnemann · Foto: Martin Sigmund
Robin Walter Dörnemann · Foto: Martin Sigmund
Robin Walter Dörnemann, Jennifer Kornprobst · Foto: Martin Sigmund
Laura Sauer, Robin Walter Dörnemann · Foto: Martin Sigmund
Laura Sauer, Robin Walter Dörnemann, Daniel Tille, Jennifer Kornprobst · Foto: Martin Sigmund
Laura Sauer, Robin Walter Dörnemann, Daniel Tille, Jennifer Kornprobst · Foto: Martin Sigmund
Laura Sauer, Robin Walter Dörnemann, Daniel Tille · Foto: Martin Sigmund
Robin Walter Dörnemann · Foto: Martin Sigmund
Jennifer Kornprobst · Foto: Martin Sigmund
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Die Verwandlung

Schauspiel nach der Erzählung von Franz Kafka


Weg muss es!


Der erste Satz aus Kafkas berühmter Erzählung teilt das Ungeheuerliche ganz lapidar mit: „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.“ Merkwürdigerweise scheint Gregor diese Verwandlung nicht zu erschrecken, Angst macht ihm eigentlich nur der Gedanke, dass er seinen Dienst verschlafen und er daher entlassen werden wird. Während Gregor die neue Situation annimmt und sogar Gefallen findet am nutzlosen Müßiggang, ist sein Anblick für seine Familie ein Schock: Aus einem vertrauten Menschen ist über Nacht ein sozialer Fremdkörper geworden, der der verschuldeten Familie die Existenzgrundlage entzieht und ein normales Zusammenleben unmöglich macht. Deshalb gibt es in ihren Augen nur eine Lösung: Das Untier muss weg!

 

Franz Kafkas „Die Verwandlung“ (1912) zählt zu den großen Erzählungen der Weltliteratur. Sie handelt auf unheimliche wie komische Weise von einem Menschen, der von heute auf morgen aufhört zu „funktionieren“ und damit augenscheinlich seinen Wert für die Gesellschaft einbüßt. Die Geschichte des Außenseiters Gregor Samsa stellt die Frage nach der menschlichen Identität und der Möglichkeit, sich selbst zu begreifen und anzunehmen. Was macht den Menschen zum Menschen? Können und wollen wir mit Menschen leben, die ganz anders sind als wir?

 

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage die theaterpädagogische Materialmappe zum Stück zu.


Premiere 17. Februar 2018

Letzte Vorstellung 21. März 2019

Dauer 90 Minuten



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