David Graeter / LTT
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Nora oder Ein Puppenheim

Schauspiel von Henrik Ibsen, Aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel


„Es hat keinen Zweck mehr, mir etwas zu verbieten.“


Es  ist  Weihnachten. Nora  Helmer ist überglücklich: Ihr Mann Torvald hat einen Posten als Direktor einer Bank bekommen, nach finanziell schwierigen Jahren scheint nun ein sorgenfreies Leben vor der Familie zu liegen. Aber Nora hat ein Geheimnis, das ausgerechnet  jetzt  ans Licht  kommen  muss: Um Geld  für die lebensrettende Kur ihres  Mannes  aufzutreiben, nahm sie  heimlich  einen  Kredit  auf und fälschte dafür die Unterschrift ihres  Vaters. All die Jahre  führte  Nora  ein Doppelleben: Ihrem Mann war sie „Lerche“  und „Eichkätzchen“, während sie unbemerkt hart arbeitete, um die Schulden abzubezahlen. Als Torvald Helmer durch  einen  Erpressungsversuch  von  Noras Urkundenfälschung  erfährt,  droht  die  Ehe  an seinen  Moralprinzipien  zu  zerbrechen. Doch auch Nora wird ihr „Puppenheim“ plötzlich viel zu eng.


„Nora  oder  Ein  Puppenheim“  (1879)  von Henrik  Ibsen  handelt  vom  Emanzipationsprozess einer jungen Frau. Nora trennt sich am Ende von allem, was ihr bisheriges Leben ausgemacht  hat:  von  Mann,  Kindern  und Zuhause  –  und  formuliert  selbstbewusst den  Anspruch:  „Ich  will  herausfinden,  wer Recht hat, die Gesellschaft oder ich.“ Ibsens moderner Klassiker beschreibt, wie sich Nora aus einer Situation befreit, die für sie zum Albtraum geworden ist.


Premiere 04. Dezember 2015

Letzte Vorstellung 16. April 2016

Dauer 85 Minuten



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