Andreas Laufer · Foto: Martin Sigmund
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Herakles hat frei

Sagenhafte Heldengeschichte von Karin Eppler

Uraufführung

7+


Die deutsche Bühne (online), 23. Januar 2017

Auch ein Held braucht eine Ruhepause

(von Manfred Jahnke)

Karin Eppler: Herakles hat frei

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Reutlinger General-Anzeiger, 23. Januar 2017

Superheld der Antike

(von Nadine Nowara)

»Herakles hat frei« feiert am LTT Premiere

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Schwäbisches Tagblatt, 23. Januar 2017

Ein Halbgott mit Hallöchen

(von Dorothee Hermann)

Heldentheater. Das Stück "Herakles hat frei" am Jungen LTT ist auch eine Komödie über Leistungsdruck und übermächtige Eltern.

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Schwäbisches Tagblatt, 21. Januar 2017

Halbes Hemd und Sixpack

(von Susanne Schmitt (LTT-Vorbericht))

Premiere am Jungen LTT " Herakles hat frei" heißt eine sagenhafte Heldengeschichte für junge Menschen ab sieben Jahren.

Am heutigen Samstag kommt um 16 Uhr im LTT-Oben Karin  Epplers Kinderstück " Herakles hat frei" heraus. Dramaturgin Susanne Schmitt sprach mit der Autorin und Regisseurin Karin Eppler über ihre Sicht auf einen sehr heutigen Helden wider Willen.


Susanne Schmitt: Sie haben am Jungen LTT bereits einige große Stoffe im kleinen Format auf die Bühne gebracht. Aus welchem Grund ist die Wahl dieses Mal auf die Sagenfigur  Herakles gefallen?


Karin  Eppler: Für mich gehören die Sagen des klassischen Altertums zum Bildungskanon. Gerade die Geschichte um  Herakles hat alles, was eine moderne Geschichte braucht: einen jungen Helden, eine "dumme jugendliche Straftat", die gesühnt werden will, und tolle Monster. Dabei verkörpert  Herakles einen Helden, der gut sein will. Er hatte sich einmal geschworen, dass er sich nützlich machen will in der Gesellschaft, dass er seine Kraft als Halbgott stets zum Guten einsetzen will.
Auf der anderen Seite wurde Herakles auch immer schon etwas ironisiert dargestellt als eine Art "Depp vom Dienst", der Typ, der verlässlich aufräumt. In manchen antiken Parodien kämpft er auch mit seinem Übergewicht. Diese Spannung zwischen klassischem Heldentum und Humor hat mich immer schon fasziniert.


Ihr  Herakles ist nicht der bekannte klassische Held, sondern er wird zum Helden wider Willen. Was reizt Sie an dieser Perspektiv-Verschiebung?


Ich würde nicht direkt sagen, dass dieser  Herakles ein Faulpelz ist. Obwohl ich das bei seinem Arbeitspensum gut verstehen könnte. Nein,  Herakles ist bei uns einer, der mit seinem Gefühl und Denken unserer jetzigen Zeit recht nahe ist. Er sucht nach der richtigen Balance zwischen Held und Faulenzer, also irgendetwas zwischen Looser und Nerd. Vielleicht auch ein Schrei nach Orientierung - es muss doch für Jungs auch noch etwas zwischen "halbem Hemd und Six-Pack" geben. Und  Herakles' Jugend ist für mich ein richtig heutiges "Schul-Drama", denn der kleine  Herakles hatte einen reichlich vollgestopften Stundenplan, der aus ihm einen strahlenden Helden machen sollte. Nur mal einen Tag frei haben oder zumindest den Nachmittag, das hätte sich unser Held gewünscht.
Ich denke, das kommt vielen Kindern und auch Erwachsenen bekannt vor. Durch diese Augen betrachtet, bekommt die Sage für mich einen neuen Reiz: Held sein, was heißt das schon?


Herakles erlebt zahlreiche Prüfungen und Abenteuer und erlegt gewaltige Löwen, mehrköpfige Riesenschlangen und diverse andere Monster. Wie bringt man das alles auf die Bühne - noch dazu mit nur einem einzigen Darsteller?


Der Schauspieler Andreas Laufer und ich sind alte Kinohasen, deshalb brauchen wir bei den Proben auch nur Andeutungen, um uns gegenseitig an große Kinohelden und ihre Kinofeinde zu erinnern. Aber wir meinen, unsere Waffe auf dem Theater ist die Phantasie! Und die versuchen wir in den Zuschauern zu kitzeln.


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