Henry Braun · Foto: Tobias Metz
Magdalena Flade, Henry Braun, Andreas Laufer, Angelina Berger · Foto: Tobias Metz
Magdalena Flade, Henry Braun · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Henry Braun, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Henry Braun, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Angelina Berger, Henry Braun · Fotos: Tobias Metz
Henry Braun, Angelina Berger · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Henry Braun · Foto: Tobias Metz
Angelina Berger · Fotos: Tobias Metz
Henry Braun, Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
Angelina Berger, Magdalena Flade, Rupert Hausner, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Angelina Berger, Magdalena Flade, Henry Braun, Rupert Hausner, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Henry Braun, Andreas Laufer, Rupert Hausner, Magdalena Flade · Foto: Tobias Metz
Henry Braun, Rupert Hausner, Angelina Berger, Andreas Laufer, Magdalena Flade · Foto: Tobias Metz
Magdalena Flade, Rupert Hausner, Henry Braun · Fotos: Tobias Metz

Der Sandmann

Schauermärchen von E.T.A. Hoffmann · Bühnenfassung Michael Miensopust

Uraufführung


Schwarzwälder Bote, 31. März 2017

Schauermärchen überzeugend inszeniert

(von Wolfgang Tribukait)

 "Der Sandmann" von E. T. A. Hoffmann wurde im Theater am Ring aufgeführt. Es bot mehr als Jugendtheater – schade, dass es nur von wenigen Schulklassen besucht war.

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Südkurier, 30. März 2017

Gar kein lieber Sandmann

(von Uwe Spille)

Junges Theater bringt E.T.A. Hoffmanns Klassiker auf die Bühne des Villinger Theaters am Ring.

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Südkurier, 17. Februar 2017

Sigmaringer Theaterbesucher erleben einen Horror der intellektuellen Art

(von Karlheinz Fahlbusch)

Das Junge Landestheater Tübingen spielt den "Sandmann" in der Stadthalle Sigmaringen. E.T.A. Hoffmanns Erzählung wird als Bühnenstück gezeigt, in dem Realität und Einbildung vermischt sind.

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Schwäbische Zeitung, 16. Februar 2017

Nichts für Ängstliche

(von Anna-Lena Buchmaier)

Das Landestheater Tübingen inszeniert E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“ äußerst spannend

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Ehinger Tagblatt / Südwest Presse, 27. Januar 2017

Wahn und Wirklichkeit, Erkennen und Verkennen

(von Christina Kirsch)

Landestheater in Tübingen inszeniert Erzählung „Der Sandmann“ in der Lindenhalle

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Schwäbische Zeitung, 27. Januar 2017

Landestheater Tübingen begeistert

(von mas)

... mit dem "Der Sandmann" in Ehingen

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Reutlinger Nachrichten, 23. November 2016

Abenteuer im Kopfgruselkino

(von Kathrin Kipp)

„Der Sandmann“ – für Zuschauer ab zwölf Jahren zeigt das Landestheater Tübingen dieses romantische Schauermärchen von E.T.A. Hoffmann in effektvollen Bildern

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Reutlinger General-Anzeiger, 21. November 2016

LTT bringt E.T.A. Hoffmanns »Der Sandmann« auf die Bühne

(von Nadine Nowara)

Der junge Nathanael findet sich in einem Alptraum wieder, aus dem er nicht erwachen kann 

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Schwäbisches Tagblatt, 21. November 2016

Wenn es einem den Boden unter den Füßen wegzieht und andere Horrormomente

(von Dorothee Hermann)

Das beklemmende Schauermärchen „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann in einer überzeugend zwischen Groteske und Grusel changierenden Inszenierung des Jungen LTT.

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Die deutsche Bühne, 19. November 2016

Wirklichkeit und Wahn

(von Manfred Jahnke)

E. T .A. Hoffmann: Der Sandmann, Tübingen

„Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann gehört zu den mehrdeutigsten romantischen Doppelgängergeschichten, in denen Wirklichkeit und Fiktion im Wahn ununterscheidbar verschwimmen. In der engen Verwobenheit der Motive „Augen“, „Feuer“ und des „Doppelgängers“ Coppelius/Coppola erhält die Geschichte von Nathanael ein nicht zu greifendes Geheimnis. Auf der anderen Seite greifen Kindheitstraumata schicksalhaft in sein Leben ein, zumal er es trotz der Liebe der Clara, die sich nach einem kleinbürgeridyllischen Leben sehnt, nicht zur Ruhe finden kann. Nicht zufällig hat auch Freud den „Sandmann“ psychoanalytisch betrachtet und nicht zufällig wird diese Erzählung von E.T.A. Hoffmann immer wieder auf die Bühne gebracht. Die neueste Fassung stammt von Michael Miensopust am Jungen LTT, der dieses „Schauermärchen“, so seine Genrebezeichnung, im aktuellen Bezug zu einer Jugend sieht, die am Computer nicht mehr zwischen Wirklichkeit und Fiktion unterscheiden kann, wie er in einem Interview sagte. Also ganz weit weg von Narziß und Psycho?

In der Tat spielt Henry Braun als Nathanael zunächst einen burschikosen intellektuellen Jugendlichen mit großer Brille, der nicht begreift, was mit ihm passiert. Aber der „geschlossene“ Raum von Christine Brunner-Fenz erinnert eher an den Raum einer Psychiatrie. Die gestreiften Tapeten an den Wänden, die Tür in der Mitte, die schattenhaft Gitterstäbe erahnen lässt, die verdeckten Zugänge an den Seiten, durch die die Figuren „durch die Wände gehen“ können, der Gang hinter den Wänden, auf denen das Ensemble immer wieder agiert und auf ihn einredet, erinnert an eine Anstalt, zumal das Ensemble dann auch in weißen Kitteln (Kostüme ebenfalls Christine Brunner-Frenz) auftritt. Nur der Bühnenboden mit seinen angedeuteten Augenmustern verweist auf eine symbolische Bedeutung. Damit ist dem „Sandmann“ sein Geheimnis genommen, wenn Miensopust als Regisseur auch immer wieder schöne Bilder mit überraschenden Auf- und Abgängen schafft, aber mit der Zeit werden diese durchschaubar.

Der ganz gegenwärtig gekleidete Nathanael des Henry Braun rennt gegen Türen an, schreit, wenn die Gespenster der  Vergangenheit ihn heimsuchen, verliert sich im Betrachten der Puppe Olimpia, die Magdalena Flade als eine Art Sexobjekt mit blonder Perücke spielt. Miensopust entwickelt eine Spielweise, die für die psychischen Befindlichkeiten nach äußerlichen Zeichen sucht und geht am Ende gar, wenn Nathanael Clara vom Turm werfen will und schließlich dann, nachdem Coppelius wieder aufgetaucht ist, selbst springt, ganz in die Erzählung über. Angelina Berger spielt die Clara ständig lächelnd und macht so deutlich, dass sie Nathanael überhaupt nicht versteht. Andreas Laufer hat in blonder Perücke einen fast siegfriedhaften Siegmund zu spielen, der kumpelhaft seine „normale“ Überlegenheit ausspielt. Rupert Hausner brilliert in den drei Rollen als Coppelius, Coppola und Spalanzani. Christian Dähn hat aus dem Material romantischer Melodien eine sentimentalisch klingende Collage geschaffen, die das kleinbürgerliche Gegenbild zum Wahn zu Gehör bringt.


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Schwäbisches Tagblatt, 18. November 2016

Was geschah in Nathanaels Kopf?

(von Susanne Schmitt (LTT-Vorbericht))

E.T.A. Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“ hat heute als Theaterstück über dunkle Mächte am Jungen LTT Premiere.

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