Andreas Laufer, Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
Andreas Laufer, Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
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Andreas Laufer, Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
Andreas Laufer, Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Andreas Laufer, Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
Andreas Laufer, Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
Andreas Laufer, Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Andreas Laufer · Fotos: Tobias Metz

Das Herz eines Boxers

Schauspiel von Lutz Hübner

12+


Schwarzwälder Bote, 27. April 2018

Und plötzlich boxt auch Jojo sich durchs Leben

(von Renate Zährl)

Im Theater am Ring wurde das Schauspiel "Das Herz eines Boxers" aufgeführt vom LTT-Baden-Württemberg, ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis.

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Reutlinger Nachrichten, 24. November 2017

Ziemlich beste Freunde

(von Kathrin Kipp)

"Du kannst viel - mach was draus": Im Jugendstück "Das Herz eines Boxers" am Jungen LTT suchen zwei Kämpfer ihr Glück

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Reutlinger General-Anzeiger, 20. November 2017

Freundschaft zweier aus der Bahn Geworfener

(von Dagmar Varady)

Das Junge LTT zeigt auf der Werkstattbühne Lutz Hübners "Zweipersonenstück "Das Herz eines Boxers"

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Schwäbisches Tagblatt, 20. November 2017

Eine unwahrscheinliche Freundschaft

(von Dorothee Hermann)

Im preisgekrönten Jugendstück "Das Herz eines Boxers" gerät ein Jugendlicher wider Willen ins trostlose Zimmer eines abgestumpften Altenheimbewohners. Am Freitag war Premiere an der Jugendbühne des Landestheaters Tübingen.

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Schwäbisches Tagblatt, 17. November 2017

Ziemlich ungewöhnliche Freunde

(von Sofie Kunert (LTT-Vorbericht))

Lutz Hübners  „Das Herz eines Boxers“ am LTT

Am heutigen Freitag um 19 Uhr hat „Das Herz eines Boxers“ Premiere am LTT (für Zuschauer ab 14 Jahren). Autor Lutz Hübner gewann mit diesem Schauspiel 1998 den Deutschen Jugendtheaterpreis, es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die ihn zu einem der meistgespielten Dramatiker der Gegenwart gemacht hat. Regieassistentin Sofie Kunert sprach mit Regisseurin Marion Schneider-Bast über die ungewöhnliche Freundschaftsgeschichte zweier Außenseiter.

 

Sofie Kunert: Ist „Das Herz eines Boxers“ eher ein Sozialdrama oder eine Komödie?

 

Marion Schneider-Bast: Beides. Die Grundsituation, der Startpunkt, ist schon recht absurd: Ein 16-Jähriger, der keinen blassen Schimmer vom Streichen hat, soll die Wände eines Zimmers im Altersheim anmalen. Dort trifft er auf den Bewohner des Zimmers, einen Rentner, der erstmal gar nichts sagt sagt oder tut. Diese Situation bietet schon ein hohes Humorpotenzial. Im Aufeinandertreffen der beiden doch sehr unterschiedlichen Menschen liegt erstaunlich viel Komik. Aber es werden im Stück auch ernste Themen behandelt, insbesondere gegen Ende.

 

Welche dieser Themen haben Sie dabei besonders fasziniert?

 

Die Figuren sind Außenseiter: Der eine ist von der Gesellschaft ausgeschlossen, abgeschoben in die geschlossene Abteilung des Altersheims, und der andere muss Strafstunden ableisten, weil er angeblich ein Mofa geklaut hat. Beide sind ziemlich enttäuscht worden – insofern befinden sie sich in einer ähnlichen Situation. Sie begegnen sich zunächst mit Misstrauen und Harschheit, nähern sich aber nach und nach aneinander an. Die Entwicklung dieser Beziehung steht für mich im Fokus. Die beiden sind auf eine gewisse Art auf einander angewiesen und helfen sich gegenseitig aus der Situation heraus, in der sie gerade gefangen sind. Aus einem anfänglichen Duell entsteht mehr und mehr ein gegenseitiges Vertrauen. Ein bisschen erinnert die Geschichte an den Kinofilm „Ziemlich beste Freunde“.

 

Lutz Hübner schrieb „Das Herz eines Boxers“ in den 1990er Jahren. Passt das Stück noch in unsere heutige Zeit?

 

Man merkt, dass besonders die Jugendsprache eindeutig in den 90ern zu verorten ist. Also haben wir den Text aktualisiert. Dazu habe ich gemeinsam mit der Dramaturgin Susanne Schmitt vor Beginn der Proben eine modernere Textfassung erstellt. Das war der erste Schritt. Während der Probenarbeit sind außerdem einige Improvisationen der Schauspieler in das Stück eingeflossen.

 

Wie gehen Sie in Ihrer Inszenierung mit dem Realismus der Textvorlage um?

 

Wir erzählen die Geschichte über weite Strecken mit realistischen Mitteln. Aber es ist mir wichtig, dass es kleine Irritationsmomente gibt, in denen die Szene plötzlich ins leicht Surreale kippt. Diese kurzen Momente mag ich ganz gerne. Auch das Bühnenbild hat etwas Unwirkliches. Wir deuten ein Zimmer im Altersheim an, aber wichtiger als ein realistisch eingerichteter Raum, war uns die Atmosphäre: Die Bühnenbildnerin Christine Brunner-Fenz und ich wollten einen ungemütlichen Raum, der etwas Kühles, Abstoßendes hat und ein Gefühl von Abgeschlossenheit und Gefangensein vermittelt. Ein Raum, in dem man definitiv nicht seinen Lebensabend verbringen will.

 

Leo, der alte Mann, war früher Profiboxer und bringt Jojo das Boxen bei. War es eine große Herausforderung, diesen Sport auf der Bühne darzustellen?

 

Keiner von uns konnte boxen und niemand war ein leidenschaftlicher Boxfan – aber inzwischen sind wir es wahrscheinlich alle. Wir haben uns professionelle Unterstützung geholt: Die Schauspieler sind beim Sportverein SV 03 Tübingen ins Boxtraining gegangen und wir hatten von Zeit zu Zeit einen Boxerkämpfer auf den Proben. Er hat sich die Szenen angeschaut, in denen geboxt wird, und den Schauspielern hilfreiche Tipps gegeben. Das soll ja schließlich professionell aussehen.

 


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